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FREIE WÄHLER kritisieren das geplante Verbot von Biomasseheizungen in Neubauten

 

FREIE WÄHLER kritisieren das geplante Verbot von Biomasseheizungen in Neubauten

Gabi Schmidt, stellvertretende Bundesvorsitzende FREIE WÄHLER




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Die stellvertretende Bundesvorsitzende Gabi Schmidt kritisiert hart den vom Bundeskabinett verabschiedeten Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes. Dem Entwurf zufolge sollen Biomasseheizungen im Neubau, also auf Basis von Holz in Form von Pellets, Hackschnitzeln und Scheitholz, verboten werden. Wer seine Heizung austauscht, darf weiter auf Holz als Rohstoff setzen, aber nur verbunden mit Solarenergie, Pufferspeicher und dem Einbau staubmindernder Techniken. „Die Bundesregierung beweist mit diesen Plänen einmal mehr, dass sie kein Verständnis für die Landbevölkerung hat“, kommentiert Schmidt. Derartige Pläne seien schlicht und einfach rücksichtslos gegenüber den Landwirten und Waldbesitzern.

„Es kann doch nicht sein, dass ich als Waldbesitzer das Holz aus meinem eigenen Wald nicht verwenden darf, um mein Haus zu heizen“, zeigt sich die FREIE WÄHLER stellvertretende Bundesvorsitzende und Abgeordnete im bayerischen Landtag, fassungslos. „Schadholz beispielsweise lässt sich nicht sinnvoll verkaufen, aber zu Heizzwecken verwenden. Und das sollen die Waldbesitzer künftig nicht mehr dürfen?“ fragt Schmidt.

Das Ganze habe eine finanzielle Dimension, die nicht zu unterschätzen sei. „Die Waldbauern sind auf Einnahmen aus ihren Betrieben angewiesen, weil sie derzeit mitten im kostenintensiven Umbau ihrer Wälder zur Anpassung an den Klimawandel stecken“, so die Abgeordnete. Es gehe ein Teil der Wertschöpfung verloren, wenn die Vermarktung von Schwach- und Schadholz derart erschwert würde. „Die Bundesregierung bleibt leider bei ihrer Linie, die wir schon seit Monaten beobachten: Der ländliche Raum wird konsequent geschwächt“, meint Schmidt abschließend.