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Internationaler Tag gegen Genitalverstümmelung

 

Internationaler Tag gegen Genitalverstümmelung

Gabi Schmidt, stellvertretende Bundesvorsitzende FREIE WÄHLER




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Schätzungen zufolge leben in Deutschland rund 75.000 Betroffene, fast 20.000 Mädchen gelten als gefährdet. Obwohl bereits 2011 das Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt in Istanbul verabschiedet worden ist, werden viele Vorgaben der sog. Istanbul-Konvention nicht oder nur unzureichend umgesetzt. Zum Aktionstag am 06. Februar fordern die FREIEN WÄHLER deshalb mehr Tempo beim Schutz von Mädchen und Frauen.

Gabi Schmidt, stellvertretende Bundesvorsitzende FREIE WÄHLER: „Die grausame Tradition der Genitalverstümmelung an Mädchen und Frauen ist eine massive Menschenrechtsverletzung. Das selbst hierzulande über 20.000 Mädchen als gefährdet gelten, ist völlig unakzeptabel. Vor diesem Hintergrund brauchen wir eine bessere Aufklärung und endlich eine Koordinierungsstelle auf Bundesebene im Sinne des Artikel 10 Istanbul-Konvention. Der Kampf gegen diese barbarische Praxis muss endlich mehr Gewicht erhalten. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass auch die vorsätzliche Nötigung einer Frau zur Genitalverstümmelung sowie die vorsätzliche Veranlassung eines Mädchens zur Genitalverstümmelung stärker verfolgt werden. Die Zahlen zeigen, dass die bisherigen Strafen eine zu geringe Wirkung zeigen.“